Vorgrünputter auf Bürogolftour

Die Vorgrünputter haben wieder mal ein neues cooles Event für sich entdeckt:

Bürogolf

Letzten Donnerstag trafen sich die Vorgrünputter Micha und Claus nebst ihrer bezaubernden Gattinnen, zufällig beim Finale des Bürogolf-Cups der Firmen Wilkhahn und ProOffice in Bad Münder. Während Claus sich erst durch eine mühselige Qualli gearbeitet hat, ist der Micha mit „Vitamin B“ an eine Wildcard gekommen.

Doch der Reihe nach. Angefangen hat alles durch einen Zufall. Vor vier Wochen kam Claus’ Frau, die gute Ute, mit einer Einladung zum Bürogolfcup nach Hause und fragte ob man da überhaupt hin wolle. Claus natürlich immer dabei wenn es etwas für „Umme“ gibt, war sofort begeistert, obwohl er keine Ahnung hatte wie das überhaupt funktioniert. So machte man sich auf den Weg zu ProOffice Hannover, um dort eines von drei Qualifikationsturnieren zu spielen.

Dort angekommen traf man auch gleich auf ein paar alte Bekannte aus der Golfszene. Matthias Laue, z.B. ein ehemaliges Mitglied des Hamelner GC. Er arbeitet bei der Firma Wilkhahn, die zusammen mit ProOffice dieses Event ins Leben gerufen hat. Für die professionelle Durchführung des Turniers wurde Joachim Hieke engagiert. Diesen sympathischen Lockenkopf kennen viele noch als Mannschaftsspieler von unserem befreundeten Golfclub aus Mardorf am Steinhuder Meer. Der gute Joachim hat sich mit dieser Idee des Bürogolfens selbstständig gemacht und bezeichnet sich jetzt ein wenig selbstironisch als Sportdirektor und Platzdesigner. Aber davon später mehr.

Nach einer herzlichen Begrüßung seitens der Firmen Wilkhahn und ProOffice, erklärt uns Joachim erst mal die Regeln. Und die gehen so:

  1. Das ist ein Putter und der darf wie ein Minigolfschläger benutzt werden (ja, es waren viele Nicht- Golfer anwesend) oder auch wie ein Billardqueue oder wie auch immer, solange man den Ball schlägt oder stößt. Nur ziehen des Balles ist verboten.
  2.  Die „Bahnen“ bestehen aus den natürlichen Hindernissen eines Büros. Stühle, Tische, Schränke, Blumentöpfe, Computer uvm. Der Ball muss mit dem Putter von der Abschlagmarkierung bis ins Loch befördert werden, mit möglichst wenig Schlägen. Es werden nicht wie beim Basketball Punkte gesammelt. (Wie gesagt: Viele Nicht-Golfer).
  3. Der Ball darf grundsätzlich nichts berühren. Kein Möbelstück, keinen Stuhl, einfach nichts: Strafe, auch bei Doppelberührung, ein Strafschlag.
  4. Der Ball wird gespielt wie er liegt. Keine Erleichterung, selbst wenn er tot an einem Stuhlbein liegt. Einzige Ausnahme sind Wände oder Schränke. Hier ist Ablegen um eine Schlägerkopfbreite erlaubt.
  5. Wer nach 10 Schlägen nicht drin ist schreibt 11.
  6. Es darf grundsätzlich geredet, gelästert und gelacht werden - auch wenn ein Spieler versucht sich zu konzentrieren. Kleiner Insider „Stille“ gibt’s hier nicht.

Nachdem die Gäste in 5er-Gruppen aufgeteilt wurden bekam jede Gruppe noch einen sogenannten Flight-Commander, auf Deutsch Schiri, zugeteilt. Diese mehr oder weniger bestechlichen Flight-Commander gingen mit ihrer Gruppe zu einer der 9 Bahnen, um das Turnier mit Kanonenstart zu beginnen. Spätestens jetzt stellten viele der Gäste fest, dass sie für dieses Event völlig overdressed waren. Denn unser „Platzdesigner“ Joachim hat seine leicht sadistische Ader voll ausgelebt. Meist waren die Löcher gut unter irgendwelchen Tischen oder sonstigen Hindernissen versteckt. Und so kam es halt oft vor, dass man mit seinem Sonntagsanzug den Boden aufwischte, wenn Mann oder Frau unter den Tischen robbte, um dann per Billardstoß den Ball zu lochen. Da waren die seltsamsten Verrenkungen zu bestaunen, welche die Flightpartner immer mit großer Schadenfreude bejubelten.

Bürogolf mit ganzem Körpereinsatz
Bürogolf mit ganzem Körpereinsatz

Der Ideenreichtum an Gemeinheiten war echt beeindruckend. Putten auf Nadelvlies ist schon eine Kunst, da sind die Grüns von Augusta ein echter Sch…. gegen. Putten auf Estrich ist dann noch mal die Steigerung. Oder schon mal versucht auf einem Flokati mit 8 cm langen Flusen zu putten. Da springt der Ball überall hin und Strafschläge sind quasi nicht zu vermeiden. Alle regelwidrigen Ballkontakte mit den Hindernissen werden von Mitspielern auch gern mit einem freundlichen „Ding-Dong“ kommentiert.

Highlight ist eine Bahn, bei der man eine Treppe runter spielen muss. Die Kunst dabei ist es, dass der Ball unten angekommt auch noch rechtzeitig bremsen muss, bevor er wieder mal irgendwo unerlaubter Weise aneckt. Rundenverpflegung gab’s natürlich auch und zwar an jeder Bahn, damit ja keiner verhungert. Einziger negativer Punkt, es war viel zu schnell fertig. Es hat so einen riesigen Spass gemacht, die Murmel um die Möbel herum und drunter durch zu spielen, sich die Knochen zu verrenken, nur um einen verirrten Ball irgendwie wieder auf die Bahn zu bekommen, dass es eigentlich auch 18 Bahnen hätten seien dürfen.

Dann kam die Siegerehrung und Clausi musste ins Stechen. “Best of 3“ - ohne zu wissen um welchen Platz es geht. Nur so zur Info: die ersten drei qualifizieren sich für das Finale, bei dem es um echt fette Preise geht. Gespielt wurden 3 Putts auf ein 5 Meter entferntes Loch. Was soll da schon schief gehen, bei unserem „Puttgott“?.
Wir gratulieren Joachim Wehrmann vom GC Rethmar. Ihm ist es gelungen Clausi 2:1 beim Putten zu schlagen und wir gratulieren Claus für die ersten Luftpumpenpunkte der Saison 2011. Einziger Trost, beim Stechen ging es um Platz 2 und somit hat Clausi gerade noch so als Dritter einen Fuß ins Finale bekommen. Und weil seine Frau so charmant ist, hat der liebe Matthias Laue der Ute auch noch ne Wildcard gegeben.

Claus-Im-Putten-Bezwinger
Joachim Wehrmann: Der-Claus-Im-Putten-Bezwinger

Unser Micha, seines Zeichens Captain der 1. Herrenmannschaft und zur Zeit bester Spieler im Club, wer will das eigentlich wissen außer Claus hähä, hatte es da ein wenig einfacher um ins Finale zu kommen. Da wohl nicht alle Qualifikanten die weite Anreise zum Finale machen wollten, waren noch ein paar Plätze frei. Und so hat Firma Wilkhahn kurzfristig noch ein paar Einladungen an seine Kunden in Hameln verschickt. Unter anderem auch an die Stadtwerke Hameln, wo der Micha seine Arbeitszeit absitzt. Und wie der Zufall es so will, turnt der gerade unerlaubter Weise in der Poststelle rum, als die Einladung von einem Kollegen geöffnet wird. Der weiß zufällig, dass Micha ein passionierter Golfer ist......., tja die Welt ist halt ein Dorf. Und weil der Micha sich nicht alleine traute, hat er noch mal kurz bei Wilkhahn angerufen und gefragt ob er seine Frau Arlett, die „angeblich“ bei Stiebel Eltron Chefeinkäuferin ist, mit bringen kann. Und so kam es, dass gleich zwei VGP um die Krone des Bürogolfs kämpfen durften.

Beim Finale in Bad Münder gab es natürlich erst mal eine herzliche Begrüßung durch die Geschäftsleitung und anschließend erklärte Joachim Hieke wieder mit blumigen Worten die Bürogolfregeln für die Neulinge und Wildcardbesitzer. Der sadistische Platzdesigner konnte sich auch hier wieder voll ausleben und hat aus den örtlichen Gegebenheiten einen wahren Bürogolfhöllenparcours gebastelt. Die Scores waren im Vergleich zu den Qualifikationsturnieren dementsprechend um einiges schlechter. Die Vorgrünputter nebst weiblichem Anhang, wollten natürlich die Bürogolfkrone nach Hameln holen und so hängte man sich ordentlich rein um im Feld von 20 Spielern zu bestehen.

Als es nach dem lustigen Putten, Robben und Kriechen schließlich zur Siegerehrung kam, machte der Joachim es echt spannend. Es gab wieder ein Stechen, und dieses Mal sogar mit drei Spielern. Und wieder wurde nicht gesagt um welche Plätze das Stechen geht. Der erste Name der aufgerufen wurde war Michael ....... Dingens. Leider nicht Groeger. Als zweite wurde aufgerufen. Ute Mandalka und last but not least Claus  Mandalka. Wieder das übliche Spiel. 3 Putts auf ein 5 Meter entferntes Loch.

Micahel DingensUte MandalkaClaus Mandalka
Das Stechen der Titanen: Michael Dingens, Ute und Claus Mandalka

Claus muss anfangen und locht gleich den ersten. Ute nur knapp vorbei und Michael Dingens viel zu schnell und weit vorbei. Auch den zweiten Ball kann Claus verwandeln. Ute zieht nach und Michael Dingens wieder viel zu schnell direkt durchs Loch 5 Meter dahinter. Frage aus dem Publikum. „Wie hat der es ins Stechen geschafft, Flight-Commander bestochen oder was?“. Der dritte Ball von Claus lippt aus, Ute jedoch locht erneut und gleicht somit aus. Michael Dingens ist zu diesem Zeitpunkt schon raus. Jetzt Sudden Death zwischen Ute und Claus. Wenn Claus das verkackt, dann kann er sich die Luftpumpe 2011 gleich direkt abholen. Selbst schuld, das kommt davon wenn man seine Frau zu gut trainiert.

Sich der Situation bewusst, verschiebt Claus auch gleich den ersten Putt. Ute, mit der Angst um den Haussegen, tut es im gleich. Den zweiten Putt jedoch kann Claus lochen. Jetzt liegt es an Ute. Der Ball ist im Loch, das Publikum jubelt, aber der Ball springt wieder raus. Ganz unauffällig hat Ute ihren Claus gewinnen lassen, um nicht zu sehr an seinem männlichen Ego zu kratzen. Das muss Liebe sein.

Und jetzt die Auflösung, um welchen Platz haben wir hier eigentlich gestochen? Es ging doch tatsächlich um den Platz 1. Somit hat Michael Dingens als Dritter einen Dreibeiner-Holzstuhl erhalten. Ute durfte sich als Zweite über einen coolen Hydraulik-Barhocker (Stitz) freuen. Und Claus bekam als Sieger für seinen kranken Rücken einen ergonomischen Bürostuhl vom Feinsten.

Die Abräumer
Die Scheidung gerade noch vermieden: Ute und Claus

Als Fazit können wir Bürogolf nur empfehlen. Ein riesiger Spaß für Jedermann. Wir werden es unseren Chefs erst mal für die nächste Firmen- oder Weihnachtsfeier vorschlagen.

Wer weitere Informationen braucht, kann ja mal hier www.buerogolf-profi.de vorbeischauen.


Und hier ein kleines Video zur Anregung.

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Claus beim Stechen gegen Joachim Wehrmann

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Joachim - Der-Claus-beim-Putten-Besieger

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Joachim Hieke erklärt die Regeln

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Man hört aufmerksam zu

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Die Gang aus Hameln: Micha, Ute, Claus und Arlett

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Schmakofatz vom Feinsten

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So läßt sich die Golfrunde aushalten

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Claus an der ersten Bahn

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Micha voll konzentriert

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Skeptisch schauen die Mitspieler hinterher

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Teppichprobe

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Matthias Laue prüft das Terrain

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Welcher Sadist hat die Fahner hier hin gestellt

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Daniela - die nette Assistentin von Joachim - und Claus lassen es sich schmecken

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Kurt Lübke kämpft mit dem Flokati

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Ganzer Körpereinsatz von Kurt

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Keine Stellung zu unbequem um an den Ball zu kommen

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Arlett hart an der Ausgrenze

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Ute voll entspannt

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Joachim nachdenklich: 'Das hätte ich noch fieser machen können'

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Da hinten unter'm Stuhl kann man das Loch erahnen

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Bahn 7: Die Treppe des Grauens

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Jetzt bloß die richtige Dosis finden

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Hier erklärt Jochim Ute noch mal wie er Claus im Stechen abgezogen hat

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Der Captain entspannt mit Bier

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Die First-Lady noch entspannter beim Bier

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Daniela und Clausi schon wieder beim Essen

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Ute mit ihren Männern - Henne im Korb

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Matthias passt genau auf ob Joachim das auch richtig macht

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Wo is' er denn?

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Wuff !!!

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Jetzt artet das aber in Stress aus

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Paul Newman in 'Die Farbe des Geldes' Teil 1

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Paul Newman in 'Die Farbe des Geldes' Teil 2

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Der Captain noch relaxed

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Doch dann muss auch er runter zum Billiard

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Bitte, durch dieses Stuhl-Labyrinth soll der Ball durch ohne was zu berühren ?

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Gespanntes Warten auf die Siegerehrung

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Das Büro-Golfprofi-Team macht es mal wieder spannend

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Im Stechen - unser Clausi

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Im Stechen - Die gute Ute

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Und im Stechen - Michael Dingens

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Ehepaar im Sudden Death- auweia

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Applaus von den Zuschauern

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Diesen Sonderpreis für den der den 15 Meterputt locht. Hat natürlich keiner geschafft.

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Hier die Preise für die Sieger: 1-3-2

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Ein fröhlicher Michael Dingens mit Holzstuhl

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Stolzer Dritter Sieger - Michael Dingens

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Einmal kuscheln mit der reizenden Zweitplazierten

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Die gute Ute bekommt den coolsten Barhocker der Welt

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Und eine Demonstration wie das Teil zu bedienen ist.

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And the Oscar goes to......

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Clausi Mausi - bekommt den 'Chef'-Sessel

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Stolz wie Oscar

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Claus bestaunt sein Topmodel - Groegers machen ne lange Nase (Sorry, das is' nen Insider)

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Die Abräumer: 'Danke dass Du mich hast gewinnen lassen !!!'

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Und auch der Letzte geht nicht leer aus: Big-Shot

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Big-Shot heißt hier Potencial-Price, weil dieser Spieler das meiste Potential nach oben übrig hat

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Bruttorede: Danke an Wilkhahn und ProOffice

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Und Danke an Büro-Golfprofi Joachim

 
 
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