Bad putt is better than a bad chip
Ein Bericht von Claus Mandalka
Mission Impossible – Teil 1 - Die Tickets
Wie immer ist der Ticketkauf schon eine Herausforderung. Bereits im Frühjahr 2013 konnte man sich im Internet auf der Seite vom Ryder Cup registrieren. Foto hochladen. Alle Daten inklusive der eigenen Unterhosengröße preisgeben und auf das Losglück im September hoffen. Ging dieses Mal aber voll in die Hose. Absage auf ganzer Linie. Wer Tickets möchte kann jetzt nur noch welche bekommen wenn er welche im Packet zusammen mit Hotel kauft. Dann sind aber 3000 Euro fällig, weil die Hotels gleich mal den 8-fachen Preis nehmen. Fuc@...
Doch dann im März 2014 gibt es plötzlich eine Mail von RyderCup.com, dass 3000 zusätzliche Tickets zu haben sind. Dieses Mal aber ohne Verlosung. Am Mittwoch den 26.März kann man ab 16:00 deutscher Zeit nach dem Motto „First Come, First Serve“ Tickets kaufen, wenn man sich vorher bereits registriert und eine gültige Bewerbungs-ID hat. Um unsere Chancen zu steigern haben Flo und ich uns zu einer Telefonkonferenz verabredet, 6 PCs gleichzeitig online gestellt, die Internetseite zum Ticketkauf 6 mal gestartet. Wer zuerst durch kommt, der bestellt.
Der Versuchsaufbau - Mission Impossible 1 - Ticketkauf für Fortgeschrittene
Pünktlich um 16:00 wird auf „Internetseite aktualisieren“ gedrückt. Doch wie zu erwarten gibt es auf allen PCs sofort die Meldung „Server überlastet, bitte warten sie“. Dank meiner EDV-Kenntnisse habe ich auf einem der PCs eine spezielle Software installiert, mit dem man über einen PROXY in London ins Internet geht. In der Hoffnung das dieser PC eventuell einen Vorsprung hat, da der Ticket-Server schließlich auch in England ist. Und tatsächlich mit diesem PC komme ich durch. Schnell gebe ich Packis, Flos und meine Bewerbungs-ID ein und bestelle für alle die Tickets. ENTER, warten, hoffen ….. und da ist sie die Bestätigung „Sie haben erfolgreich 3 Tickets für die Einspielrunde am Donnerstag und für das Finale am Sonntag gekauft.“ JACKPOT!!!
Monate später stellt sich jedoch heraus, dass der ganze Aufwand gar nicht nötig gewesen wäre. Dank der Absage von Tiger Woods und eines verschnupften Dustin Johnson haben die Amis wenig Hoffnung auf einen Sieg und viele Fans nehmen ihre Tickets nicht ab. Diese Tickets kann man sogar 4 Wochen vor dem Event noch kaufen. Nur mit Flügen und Hotels wird es jetzt schwierig. Egal, Partystimmung bei den Schimankes und mir.
Mission Impossible – Teil 2 – Der Chef
Jetzt beginnt die Planung des Trips. Flug, B&B und Mietwagen sind schnell gebucht. Jetzt heißt es nur noch große Vorfreude. In der Zwischenzeit haben wir sogar noch Zuwachs bekommen. Carsten Wilkesmann, kein Vorgrünputter aber ebenfalls Mitglied im HGC, fährt auch nach Schottland. Er hat sogar Tickets für Di, Mi, Do, Sa und So. Wenn schon denn schon, der Streber. Mit ihm wollen wir uns beim Ryder Cup treffen.
Zu diesem Zeitpunkt fehlt nur noch ein Vorgrünputter in der Planung. Martin Kaymer, unser Ehrenmitglied ist weit entfernt von einer Qualifikation für den RC. Doch plötzlich findet er seinen Schwung in der unteren Schublade und gewinnt direkt zwei große Turniere in Folge und hat die RC-Qualli sicher. Der Gewinn der Players Championship war schon ein Hammer. Aber der Kantersieg bei den US Open machte uns richtig stolz. Das Beste daran war die Art und Weise wie er das macht. Er puttet aus allen Lagen vom Vorgrün tot ans oder ins Loch, dort wo die anderen Profis erfolglos über die Schildkrötenpanzergrüns hinweg chippten. Damit hat er den Vorgrünputt quasi geadelt. Als Konsequenz daraus waren wir Vorgrünputter uns einig, dass wir den „Chef des Jahres“ 2014 vorzeitig an Martin Kaymer vergeben. Anmerkung der Red. „Chef des Jahres“ ist ein Sonderpreis den die Vorgrünputter jährlich an den Vorgrünputter vergeben, der sich mit besonderen Leistungen in der Saison hervortut.
Und da beginnt die Mission Impossible. Erstens ist der „Chef“ zu groß und zu schwer um ihn mit durch die Sicherheitskontrollen beim RC zu bekommen. Die Lösung ist eine Kopie in flach aber in Originalgröße aus Plastik.
Claus bastelt die Kopie vom Chef
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie an Martin rankommen und das beim RC. Da sind ja nur schlappe 50.000 andere bekloppte Fans. Auffallen ist die Antwort. Die üblichen Fussball-Fan-Artikel? Perücken in Schwarz-Rot-Gold, nicht originell genug. Packis Internetrecherche bringt die Lösung. Er hat echt geile Jacketts in Deutschlandfarben gefunden. Dazu ein paar weiße Trilbyhüte, wie Frank Sinatra sie immer trug. Passenden Krawatten und schwarze Hosen und Hemden. Fertig.
Mittwoch – Anreise nach Edinburgh
Früh morgens geht’s für Packi, Flo und mich mit dem Auto ab Hamburg. Carsten, der ja schon ein paar Tage früher mit dem eigenen Auto angereist ist, ist schon beim RC. Er hält uns den ganzen Tag, über unsere extra eingerichtete Ryder-Cup-Whats-App-Gruppe, mit interessanten News und Fotos auf dem Laufenden. Ist schon cool so ein privater Reporter direkt vor Ort.
In Hamburg angekommen parkt der sparsame RC-Fan das Auto zwei S-Bahn-Stationen vor dem Flughafen und fährt für 2 Euro zum Terminal. Macht für 3 Personen 12 Euro hin- und zurück. Parkplatz am Flughafen wären 62 Euro gewesen. Packi und ich tragen jetzt schon unser Germany-Outfit. Flo ist es zu peinlich. Als Packi und ich unsere Golfschläger beim Sperrgepäck aufgeben fragt uns der lethargische Mitarbeiter des Monats doch tatsächlich ob wir zusammen gehören. „Ne, wir haben uns hier erst getroffen und haben aber zufällig denselben Herrenausstatter.“
Nach zwei Stunden Flug landen wir in Edinburgh. Haben natürlich wieder viel Spass mit unserem Auto und dem Lenkrad auf der falschen Seite. Und trotz der vielen Geisterfahrer schaffen wir es wohlbehalten zu unserem B&B. Unsere Hosts Mike und Caroline sind sehr tolle Gastgeber und unser Dreierzimmer ist ein Traum in Blau.
Abends gehen wir noch auf einen Snack und ein paar Bierchen in ein Pub. Das Essen ist für Großbritannien ok und nach schottischem Bier sieht man dann so aus.
Vorher
Nachher
Donnerstag – Practice Day
Der Wecker geht um 6:00. Schnelles Frühstück und ab zum Park&Ride-Parkplatz. Um 7:30 kommen wir an dem bereits stark gefüllten Parkplatz an. Wir steigen aus dem Auto aus und werfen unser Germany-Outfits über. Und da passiert etwas womit wir nicht gerechnet haben. Sofort werden wir von den ersten RC-Fans angesprochen ob wir ein Foto mit Ihnen machen können. Nach dem wir das Foto gemacht haben gibt Flo zu, dass unser Outfits vielleicht doch nicht so peinlich ist. Während wir uns auf den Weg zum Security Check machen werden gleich von den nächsten Fans um ein Foto gebeten. Wenn das so weiter geht wird das eng mit unserer Verabredung um 9:00 mit Carsten.
Nach dem Security Check und einer 45-minütigen Busfahrt kommen wir endlich in Gleneagles an. Auf dem Weg von Eingang bis zur Drivingrange, wo wir uns mit Carsten treffen, machen wir weitere gefühlte 100 Fotos. Als Carsten unser Quartett der „German Gentleman“ komplettiert wird der Fotoeffekt noch „schlimmer“. OK, wir geben es zu, ein wenig stolz sind wir schon und wir genießen es. Doch wir sind nicht zum Fotos machen hier. Es gilt Mission Impossible 2 abzuschließen. Also starten wir den ersten Versuch an Martin ranzukommen auf der Drivingrange. Aber leider keine Chance. Wir kommen nicht mal in die Nähe von Martin. Können aber jede Menge Autogramme von den anderen Eurofightern einsammeln. In der Zwischenzeit stellt uns Carsten den guten Dirk vor. Eine nette Type aus den Süden Deutschlands, den Carsten in seinem Hostel kennengelernt hat. Dirk schließt sich uns an und wir machen uns auf den Weg.
Die europäischen Spieler starten ihre Proberunde und wir beschließen ein paar Bahnen weiter vorn auf Martin zu warten. Jetzt kommen uns die Erfahrungen von Carsten zu gute. Er kennt eine Abkürzung, die auf den offiziellen Plänen gar nicht eingezeichnet ist. Wir plazieren uns am Durchgang zwischen dem Grün der 3 und dem Abschlag der 4-ten Bahn. Hier müssen die Spieler lang und noch ist hier kein Mensch. Dirk bietet sich als Kameramann an um das Geschehen zu dokumentieren und wir nehmen dankbar an. Langsam füllt sich der Bereich mit Fans und Reportern. Wir plazieren Dirk auf der anderen Seite des Durchgangs ohne zu wissen was dann passiert. Kurz bevor Martins Gruppe den Durchgang erreicht entdecken uns ein paar Reporter, und die denken sich: „Die Jungs mit den Deutschland-Jacketts und Martin, dass wäre wohl ein schönes Motiv“. Wir müssen gar nichts machen, die Reporter schieben Martin direkt zu uns und bitten ihn um ein Foto. „Martin, please look here, smile…Martin, Martin …“. In diesem Geschiebe haben wir keine Chance Martin den „Chef“ ordnungsgemäß zu übergeben. Claus hält zwar den „Chef“ irgendwie ins Bild, aber für Erklärungen ist in der Hektik keine Zeit. Und die Reporter haben jetzt zwar jede Menge Fotos von Martin und uns, doch wir selbst nicht. Dirk kann im Gedränge keine brauchbaren Fotos machen. Und schwupps, schon muss der Martin weiter, weg ist er. Einer von den Reportern kommt im Anschluss noch zu uns und nimmt unsere Namen auf.
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Hier eines der Fotos: und obwohl wir unsere Namen selbst auf seinen Block geschrieben haben heißt Florian plötzlich Zorian ;-)
Wir sind zwar glücklich, dass die Weltpresse ein Foto mit Martin und den Vorgrünputtern hat, aber irgendwie auch enttäuscht, dass wir den Preis nicht sauber überreichen konnten. Also starten wir einen neuen Versuch am Abschlag der Bahn 7.
Inzwischen ist es echt voll und Dirk haben wir irgendwie verloren. Wir vier stehen direkt an der Absperrung vor dem siebten Abschlag und warten auf Martin. Was dann passiert übersteigt unsere kühnsten Vorstellungen. Martin kommt den Hügel zum Abschlag hoch und sieht uns, plötzlich dreht er sich um und sucht seinen Caddy Craig Connelly. Der ist schon an uns vorbei. Martin ruft Ihn zurück und kramt in seinem Bag nach seinem Handy. Dann kommt er zu uns, drückt Craig sein Handy in die Hand und bittet ihn ein Foto von uns und Martin zu machen. Jetzt haben wir Zeit Martin zu erklären, dass wir von den Vorgrünputtern sind und ihn zum „Chef des Jahres 2014“ gewählt haben und dass diese „Chef-Koch-Figur“ der Sonderpreis ist. Stolz oder leicht amüsiert, man weiß es nicht, nimmt er den Preis entgegen und posiert für die Kameras. Craig bekommt neben Martins auch unsere Handys in die Hand gedrückt und schießt brav jede Menge Fotos. Wir freuen uns ein Loch in den Bauch und bedanken uns herzlich bei Martin für die Aktion.
Mission Impossible 2 completed: Den "Chef" ordnungsgemäß an Martin übergeben
Jetzt wollen wir uns noch ein wenig Golf ansehen. Aber das geht in die Hose, direkt nach Bahn 7 haben die Eurofighter ihre Proberunde eingestellt um sich für die Eröffnungszeremonie zu stylen. Es ist noch reichlich Zeit bis zur Zeremonie, also machen wir uns erst mal auf den Weg zum Merchandice. Shop till you drop ist das Motto. Alles was das Herz eines Ryder Cup Fans erfreut wird für „kleines“ Geld eingekauft. Nachdem die erste Kreditkarte geplatzt ist gehen wir zur Eröffnungszeremonie.
Auf dem Weg dorthin werden wir von einem Fernsehteam des amerikanischen Golf Channel aufgehalten. Ob wir mal schnell ein paar Fragen beantworten können. Na sicher. Brav beantworten wir alle Fragen. Am Ende will der Reporter noch wissen, ob wir denn auch einen der europäischen Ryder-Cup-Song drauf haben. Na sicher, auch das. Wir singen in die laufende Kamera unsere Version des Kaymer-Songs zur Winterwonderland-Melodie. „There’s only ooooone Martin Kaymer, he’s the kiiiiing of Medina, he made the Putt and he won the Cup, walking in the Kaymer-Wonderland“. Das Mikrofon hat’s ausgehalten und die Linse ist nicht geplatzt. Aber ob es jemals auf Sendung geht wissen wir nicht. Der Reporter bedankt sich für die spontane Einlage und wir ziehen weiter.
Jetzt müssen wir uns aber sputen, schließlich wollen wir noch einen guten Platz möglichst dicht an der Bühne. Den bekommen wir auch, gerade noch rechtzeitig bevor es sich hier schlagartig füllt. Die Show ist echt super. Livemusik einer schottischen-Dudelsack-Rock-Band, echt cool. Amy McDonald hat einen Auftritt und der Premier von Schottland, der wie gewohnt ausgebuht wird, gibt auch was zum Besten. Schließlich werden unter großem Jubel die beiden Teams auf der Bühne begrüßt. Es folgen die üblichen Reden der Kapitäne. Bester Ryder Cup ever usw. usw. Noch schnell die Hymne der USA und Freude schöner Götterfunken für die Eurofighter und schon ist der Ryder Cup offiziell eröffnet.
Nachdem sich die VIPs aus dem VIP-Bereich verzogen haben, schleichen wir uns unauffällig in diesen Bereich und machen ein paar Fotos von den Bandmitgliedern in Trachtkleidung unf ein paar hübschen Amerikanerinnen. Und da kommt auch schon das nächste Fernsehteam auf uns zu. Dieses Mal sind es die Chinesen. Man bringt uns schnell einen Satz auf chinesich bei, den wir zusammen mit den Ami-Mädels in die Kamera rufen. Heißt wohl soviel wie „Willkommen beim Ryder Cup“. Dann posen wir noch mit unseren Flaggen für die Kameras und beantworten brav alle Fragen.
Die Vorgrünputter entern den VIP-Bereich und begeben sich auf die große Bühne.
Das rechts ist übrigens unser Starfotograf Dirk.
Anschließend gehen wir zurück zur Zeltstadt, denn dort gibt es auch ein schönes Festzelt. Hier sind sie alle versammelt die, die Hardcore Fans. Eine super Band spielt klasse Musik und heizt den Laden echt gut ein. Jetzt erst mal ein Bier. Das gestaltet sich aber nicht so einfach. Die Bude ist echt voll und jeder der uns sieht will ein Foto mit den „Crazy Germans“. Ein Schicksal das nicht nur uns ereilt. Auch jeder Menge andere Fans haben echt originelle Kostüme an. Jeder fotografiert hier jeden und man kommt super leicht mit den anderen Fans ins Gespräch. Egal ob Euro oder Ami. Die Stimmung ist unglaublich freundschaftlich.
Gruppenfoto mit amerikanischen Fans: „In the end it’s all about friendship“.
Endlich an der Bar angekommen treffen wir die ultimativen europäischen Ryder Cup Fans aus England. Die Jungs nennen sich „The Guardians of the Ryder Cup“ und sind uns schon aus dem Internet bekannt. Sie haben für jeden der Eurofighter einen Popsong speziell auf den Spieler umgedichtet und haben mit ihrer Performance auf Tee 1 schon eine gewisse Berühmtheit erreicht. Auch die Guardians haben selbstverständlich ein cooles blau-gelbes mit Sternen besetztes Europa-Outfit an. Schnell kommen wir ins Gespräch und die Jungs lassen sich nicht lange bitten und singen nur für uns ihren Kaymer-Song. Das Original ist der Song von Boy George „ Karma Chameleon“ und lautet jetzt halt Kaymer-Chameleon. Wir singen für sie unseren King-Of-Medina-Kaymer-Song und trinken zusammen 3 bis 15 Bier …. hicks.
Ein Ständchen und Bierchen mit den "Guardians of the Ryder Cup"
Irgendwann geht auch dieser schöne Donnerstagabend zu Ende und wir machen uns auf den Heimweg zu unserem B&B. Auf dem Weg dorthin surft Packi schon mal im Internet und sucht die neuesten Nachrichten zum Ryder Cup. Als er die Seite von Golf.de öffnet traut er seinen Augen nicht. Dort ist direkt auf der Startseite das Bild von Martin und uns, welches Craig mit Martins Handy gemacht hat. Martin hat es anscheinend sofort bei Twitter gepostet und Golf.de titelt: „Ein paar deutsche Fans sind auch schon da.“ Viel interessanter aber ist die Frage die Martin unter den Post geschrieben hat. „Where can we get those jackets? :)“.
Martin twittert das Foto und fragt sich wo man solche Jacketts bekommt
Wir fassen es so auf, dass Martin wohl gerne eines hätte. Packi ruft sofort den Hersteller an und fragt ob er uns ein weiteres Jackett senden kann. Der hat das Bild auch schon im Internet gesehen und denkt sich das wäre doch eine gute Werbung für seinen Laden. Also tütet er sofort ein Jackett kostenlos für uns, ein und sendet es per Express zu unserem B&B. Auch die Portokosten im 2-stelligen Millionenbereich werden übernommen. Dafür soll es aber auch am Samstag bei uns ankommen. Dann können wir es Martin am Sonntag überreichen. So der Plan.
Freitag - St. Andrews
Für den Freitag ist erst mal Golf-Geschichte geplant. Wenn man schon mal in Schottland ist, darf natürlich St. Andrews nicht fehlen. Als wir dort ankommen ist schon alles für die Alfred Dunhill Championchip aufgebaut, die in Kürze hier stattfindet. Das Turnier mit dem sich Martin 2010 die Ehrenmitgliedschaft bei den Vorgrünputtern erworben hat. Wir ziehen uns die Deutschland-Jacketts an und spazieren erst mal zum Road Hole - Loch Nr. 17. Hier markieren wir den Punkt von dem Martin den Monstervorgrünputt gelocht hat und machen ein schönes Foto. Natürlich noch hunderte weitere Fotos von der berühmten Brücke, dem Clubhaus und jedem Grashalm. Ist schon geil hier irgendwie.
Genau von hier hat Martin den 15-Meter-Vorgrünputt gelocht
Das Bild mit der Swilken Bridge darf natürlich nicht fehlen
Als wir so um das Clubhaus schleichen werden wir von ein paar Deutschen angesprochen: „Seit Ihr nicht die Typen aus dem Internet? Können wir ein Foto mit Euch machen?“ So fühlt sich also ein Promi, unseren 5 Minuten Ruhm. In der Zwischenzeit erreicht uns eine Mail mit den Trackingdaten für unser Paket mit dem Jackett. Gespannt verfolgen wir den Weg: 8:30 München aufgegeben, 10:00 im Flieger nach Brüssel …
Jetzt noch kurz in den Pro-Shop neben dem 18.-Grün und ein Andenken kaufen bevor wir uns sportlich betätigen. Leider nicht auf der heiligen Wiese von St. Andres, aber immerhin auch auf einem sehr schönen Linkskurs in der Nähe. Elie heißt die Wiese. Noch nie im Leben bei so einem Sturm gespielt. Ist schon lustig, dass man auf die Nachbarbahn zielen muss wenn man die eigene treffen will. Die Scores sind scheiße, aber Spass macht es trotzdem. Und die Aussicht entschädigt für alles.
Geile Wiese...
...und was für ein Panorama
Nach der Runde noch schnell in einen Pub und Ryder Cup im TV gucken. Lecker Bierchen und ein Burger. So lässt es sich aushalten. Spielstand nach Tag 1 Europa 5 : USA 3. Inzwischen ist es 19:00 Uhr. Was macht eigentlich unser Paket? 12:00 Ankunft Flughafen Brüssel, 14:00 Brüssel, 16:00 Brüssel, irgendwie geht es nicht weiter.
Als wir wieder in unserem B&B sind hat Packi mal wieder eine tolle Idee. Er schreibt eine Mail an Sky und fragt mal ganz unverbindlich ob die eventuell Interesse daran haben eine kleine Story zu bringen über Martin und das Deutschland-Jackett. Flo und ich lachen uns kaputt, das interessiert die doch einen Sch&%§. Der hat aber auch immer Ideen wenn es spät ist.
Samstag – Sight seeing - Edinburgh
Paketstatus: Sa.08:00 immer noch Brüssel!!! Ob das was wird? Egal, für Packi, Flo und mich ist heute erst mal Kultur angesagt. Carsten der Glückliche hat auch für heute RC-Tickets und versorgt uns wieder den ganzen Tag mit Infos und Fotos über Whatsapp.
Wir drei gehen zu Fuss nach Edinburgh Down Town und sehen uns die Stadt an. Echt nett hier. Tolle alte Gebäude, Schlösser und Kirchen. Und das Beste es gibt ein Public Viewing für den Ryder Cup. Das ist halt der Unterschied zu Deutschland. Die Schotten haben hier ein tolles Ryder Cup Village aufgebaut, mit jeder Menge Aktionen zum Thema Golf. Und eine riesen Leinwand mit gemütlichen Strandstühlen davor.
Public Viewing in Edinburgh - Ryder Cup Village
Während wir da so sitzen und ein wenig Golf schauen, bekommt Packi eine Mail, von Sky. „Hallo Patrick, gern würden wir berichten, hier die Mailadresse und Handynummer von Christopher Lymberopoulos unserem Reporter vor Ort. Sie können sich gern vorab bei ihm melden. Christopher wir sich aber spätestens um 16:00 bei Ihnen melden.“ Das gibt’s doch gar nicht. Packi kommt aus dem Grinsen nicht mehr raus und Flo und ich müssen mal wieder neidvoll Packis Genie anerkennen.
Das ist die Gelegenheit, jetzt kommen die Vorgrünputter ins Kino. Und tatsächlich kurz nach 4 ruft Christopher an. Läßt sich die Sachlage im Detail erklären und wir verabreden uns für Sonntag morgen irgendwo auf der Tribüne an Loch 1. Uns zu finden wird dank der unauffälligen Tarnkleidung ein leichtes für Chris sein. Jetzt muss nur noch das Jackett rechtzeitig ankommen. Aber der Tracker sagt immer noch Brüssel, FUCK!!!
OK, gehen wir erst mal in einen Pub und sehen uns den Rest der TV-Übertragung an. Und während wir da Golf schauen und ein Bierchen trinken, spricht einer der Schotten Packi an und fragt ihn ob er zufällig der Bruder von Jamie Donaldson sein. Flo und ich machen uns fast in die Hose. Packi will es einfach nicht wahr haben, aber die Ähnlichkeit ist einfach vorhanden.
Das Beweisfoto, die Ähnlichkeit ist erstaunlich, ein verlorener Bruder?
Der letzte Putt ist gefallen. Europa 10 : USA 6. Alter das sieht ja gut aus. Wir freuen uns wie Bolle auf morgen und machen uns auf den Weg in unser B&B. Der Pakettracker verheißt jedoch nichts Gutes, immer noch Brüssel. Wir brauchen einen Plan B, da die Post wahrschlich das tut was sie am besten kann, versagen. OK im worst case muss halt einer von uns sein Jackett opfern. Wir hauen uns in die Falle. Schließlich müssen wir morgen früh raus um Mission Impossible 3 zu erfüllen. Plätze auf der Tribüne an Tee 1 in der ersten Reihe.
Sonntag - Finaltag - Mission Impossible 3 - Tribühne Tee 1
4:00, der Wecker geht. Rein ins Outfit, Frühstück im Auto, ab zum Park&Ride. Den ersten Bus bekommen. Die 2 Kilometer vom Ost-Eingang bis Tee 1 rennen und beten. Soweit der Plan A. Plan-B ist unser Joker Carsten. Da Carsten in demselben Hostel nächtigt wie auch viele Volontäre kam er die letzten Tage im selben Bus wie die Volontäre und über deren Hintereingang direkt an Tee 1 auf das Gelände. Somit sind seine Chance um ein vielfaches größer als unsere. Als kleine Motivationshilfe für Carsten stellen wir eine Ehrenmitgliedschaft bei den Vorgrünputtern in Aussicht wenn er die Plätze klar macht.
Bei uns läuft zuerst mal alles rund. Wir bekommen den ersten Bus um 05:30. Kommen um 06:15 am Gelände an. Stürmen aus dem Bus, bis uns erst mal das Tor stoppt. Offizieller Einlass an allen Eingängen 06:30. Wir schlagen Startblöcke in den Boden und warten auf den Startschuss. Während dessen bekommen wir eine Whatsapp von Carsten, dass er ausgerechnet heute nicht mit den Volontären durchgerutscht ist, da der Depp sein Germany-Jackett schon an hatte und so ist er der Security aufgefallen und wurde erst mal gestoppt.
6:23 das Tor wird geöffnet und wir rennen, rennen und rennen. Bis uns ein weiteres Tor stoppt. Eine willkommene Atempause. Wir haben erst 500 Meter geschafft, sind immer noch 1,5 km bis zum Tee 1. 6:30 das nächste Tor wird geöffnet und wir rennen weiter. Das gemeine, der letzte Kilometer geht nur bergauf. Die Muskeln übersäuern, die Lunge brennt. Flo ist der Jüngste von uns und ist somit auch der schnellste, Packi etwas älter, leicht dahinter und ich alter Sack. Ja was soll ich sagen, ich mache zwar viele Schritte pro Zeiteinheit, aber bedingt durch mangelnde Kondition werden die immer kleiner, so dass mich junge Menschen im Gehen überholen. Als ich an der linken Seite der U-förmigen Tribüne ankomme stehen dort schon hunderte Fans an den Eingängen, die noch alle geschlossen sind. Flo und Packi haben sich an der Kopfseite angestellt. Aber es sind so viele Fans vor ihnen, dass das mit den Plätzen der ersten Reihe wohl nichts wird. Ich laufe um die Tribüne rum, zu den Eingängen auf der rechten Seite. Und siehe da, welch ein Wunder, da stehen Carsten und Dirk ganz vorne. Ich hole Flo und Packi und wir werfen Carsten unsere „Handtücher“ zu, damit er in typisch deutscher Manier Plätze für uns reservieren kann. 6:45, die Eingänge werden geöffnet Carsten stürmt los und er schafft es tatsächlich. Die besten Plätze in erste Reihe, direkt in der Ecke zur Stirnseite der Tribüne. Carsten ist unser Held und wir sind alle glücklich. Mission Impossible 3 completed.
7:00 - Beste Plätze in der ersten Reihe, darauf erst mal einen Mampfen und ein Käffchen.
Es sind immerhin noch 5 Stunden bis zum ersten Abschlag.
So jetzt sind es nur noch schlappe 5 Stunden bis zum ersten Abschlag. Wer jetzt denkt, das wäre langweilig hat weit gefehlt. Die Zeit geht rum wie nichts. Als erstes kommt erst mal ein Offizieller mit einem Megaphon und heizt die eh schon gute Stimmung ein wenig an. Dann reicht er das Megaphon rum und jeder der sich traut darf einen Schlachtgesang anstimmen. Dann drückt er uns das Ding in die Hand und fragt ob wir einen schönen deutschen Song hätten. Da wir außer „Alle meine Entchen“ nichts könnten, entscheiden wir uns lieber für unsere spezielle Kaymer-Version, vom Winter-Wonderland-Song. Wir singen ihn einmal vor, uns sofort steigen alle Eurofans mit ein. Alter ist das geil. Gänsehaut pur.
Dann haben wir noch einen La-Ola-Weltrekord aufgestellt. Erst nur auf der Tribüne immer im Kreis. Dann fangen alle an „Fairway, Fairway, Fairway…“ zu brüllen und die Zuschauer die Bahn entlang kapieren schnell. Die Welle geht immer weiter die erste Spielbahn runter. Bis wir das Grün erreichen. Da bleibt die Welle hängen, bis tausende Fans „Green, Green, Green…“ rufen. Jetzt kapieren auch die Zuschauer am Grün was los ist. Schließlich schaffen wir die komplette Runde. 400 Meter die Bahn runter und wieder zurück. Als es das erste Mal klappt flippen alle Fans aus. Was für ne Party.
Dann taucht auf einmal der Kameramann von SKY auf. Macht schon mal ein paar Aufnahmen von uns und sagt dass wir uns nach dem letzten Abschlag von Tee 1 mit Chris zum Interview treffen sollen.
11:00 - Zuschauer bis zum Horizont - Die Matches beginnen.
Endlich ist es soweit. 11:00 die Matches beginnen. Ein Spieler nach dem anderen wird frenetisch gefeiert. Die Guardians singen für jeden Eurofighter ihren individuellen Song. Als Martin dran ist, schmettern wir unseren Kaymer-Song und Martin zeigt uns zum Dank den erhoben Daumen. Nachdem alle Spieler auf der Runde sind, gehen wir zum Interview.
Chris erklärt uns wie er sich die Aufnahme vorstellt. Er möchte das wir uns schön in einer Reihe aufstellen und einer von uns soll erklären, dass wir extra ein „weiteres“ Jackett für Martin als Geschenk besorgt haben und eben dieses präsentieren. Da das Jackett nicht mehr rechtzeitig angekommen ist, muss jetzt einer von uns sein Jackett dafür opfern. Da tritt Carsten heldenhaft vor gibt sein Jackett für die Aufnahmen und verzichtet auf seine 5-Minuten Ruhm. Damit hat er sich die Ehrenmitgliedschaft bei den Vorgrünputtern sowas von verdient.
Letzte Anweisungen - Anmoderation -Take 1
Chris moderiert an und Packi macht den Erklärbär. Als wenn es nichts wäre reißt er seinen Text sauber runter. Szene im Kasten. Leider nicht, denn wir haben den Glotzomaten gemacht, Anfängerfehler. Auf keinen Fall bei einem Interview direkt in die Kamera schauen. Also noch mal, Interview die 2., Ton läuft, Kamera läuft. Diese Mal ist alles perfekt. Noch ein paar Nahaufnahmen für Zwischenschnitte. Fertig.
Die Vorgünputter im Interview - Packi macht den Erklärbär
OK, die Wahrheit wurde leicht gebogen, so funktioniert Fernsehen
Chris möchte, dass wir uns noch mal treffen wenn alle Matches durch sind. Dann will er uns mit in den Pressebereich nehmen, damit wir Martin das Jackett persönlich übergeben können. Wir können es gar nicht glauben, das ist mehr als wir erwartet haben.
So jetzt wollen wir aber noch ein wenig Golf sehen. Wir gehen über den Platz und saugen soviel wie möglich von der Stimmung auf. Es läuft hervorragend für Team Europe. Martin zeigt Bubba mal wieder was ne Harke ist und schickt ihn mit einem wunderschönen chip-in 4&2 auf die Bretter. Am Ende jagen die Eurofighter die Amis mit 16-1/2 : 11-1/2 nach Hause. Nach dem letzten Putt von Victor Dubuisson steigt eine wahnsinns Party am 18-ten Grün.
Der letzte Putt ist gefallen - Party am 18-ten Grün
Nach der Abschlußzeremonie und der üblichen Champagnerdusche treffen wir uns erneut mit Chris am Eingang zum Pressezelt. Jetzt sind wir aber mal gespannt ob wir wirklich in die heiligen Hallen dürfen. Aber leider kann Chris uns nicht mit reinnehmen. Die Security darf keinen ohne Akkreditierung rein lassen. Schade, schade, leicht enttäuscht basteln wir mal wieder an Plan-B. Wir überlegen kurz wessen Jackett Martin wohl am besten passen würde und geben Chris das Jackett von Flo mit, damit er es in unserem Namen übergibt. Wir bedanken uns bei Chris und machen uns auf den Weg ins Partyzelt.
Hier geht die Post richtig ab. Da das Zelt offiziell um 21:00 schließt und der letzte Bus eine halbe Stunde später fährt, feiern wir 2 Stunden als ob es kein Morgen geben würde. Die Band haut einen Hammer nach dem anderen raus und als die Feier in vollem Gange ist kommen die Caddies der Eurofighter ins Partyzelt und werfen Geschenke in die Menge. Die originalen Schlägerhauben und andere Ausrüstungsgegenstände der Spieler. Leider ist pünktlich um 21:00 Ende im Gelände. Erschöpft aber glücklich machen wir uns auf den Heimweg.
Partypeople on the dance floor
Montag – Heimreise.
Nach dem Frühstück packen wir die Koffer und beladen unseren Mietwagen als doch tatsächlich das Paket mit dem Jackett ankommt. Großartige Leistung der Post. Jetzt hat Flo ein nagelneues und Martin? Wir wissen es nicht. Am Flughafen in Edinburgh treffen wir noch Jiménez an der Bar. Ihm sieht man die durchzechte Nacht echt an. Trotzdem läßt er sich zu einem Foto mit uns überreden.
Nach der Landung in Hamburg, schmeißt Flo als erstes sein Handy an und startet SkyGo. Und wieder trauen wir unseren Augen nicht. Gleich der erste Bericht auf Sky-News zeigt wie Martin unser Jackett anzieht. Auf N24 wird berichtet „Ein Hauch von Masters: Kaymer schlüpft nach Ryder-Cup-Sieg in ganz spezielles Jackett“ Mission Impossible more than completed.
Chris überreicht Martin das Jackett
ENDE
Claus versucht die Sache mit den 'Chef des Jahres' zu erklären, aber die Presse macht so eine Hektik, dass es völlig untergeht.
Mit 6 Fotografen stehen sie da und rufen. 'Look over, here!!!' Lächeln für die Pressemeute, Claus hält den 'Chef' irgendwie ins Bild...
und obwohl wir unsere Namen selbst auf seinen Block geschrieben haben heißt Flo plötzlich Zorian ;-)
Craig Connelly macht auch gleich noch eines mit Zorians Handy. Mission Completed - Chef des Jahres an den Preisträger 2014 überreicht.
... die Presse will auch ein Bild, dafür muss die Reporterin aber auch ein Foto mit unserer Kamera machen...
Der Dudelsackspieler wundert sich warum auf einmal so viele Reporter ein Bild von Ihm wollen. Bis er uns hinter sich sieht.
... jede Gruppe fotografiert die nächste. Diese Jungs aus Deutschland kannten uns schon aus dem Internet.
Hier haben wir den ungefähren Punkt markiert, von dem aus Martin Kaymer 2010 bei der Alfred Dunhill Championship...
... den Vorgrünputt aus 15m zum Birdie auf dem Roadhole gelocht hat. So wurde er Ehrenmitglied bei den Vorgrünputtern.
Apropo Allfred Dunhill Championship, die findet direkt nach den Ryder Cup statt, da stehen schon die Leaderboards
... Sportsbar von innen. Der Golffan im Hintergrund spricht Packi an: 'Bist du mit Jamie Donaldson verwand?'
6:00 - wir haben es geschafft, Dank unseres neuen Vorgrünputter-Ehrenmilgliedes Carsten, haben wir die Plätze in der ersten Reihe an Tee 1.
Die Guardians sind ganz schön platt. Wir verbringen die nächsten 5 Stunden mit LaOla und Fangesängen. Die gehen rum wie im Flug.
Eine Spielgruppe nach der nächsten wird von uns gefeiert, als die letzte Gruppe raus ist haben wir erst mal Termine ...
Jetzt war Zeit für den Kurs. Als fest stand das Europa siegen wird sind wir schnell zur 18 gegangen um gute Plätze für die große Party zu haben.
Abschlusszeremonie aus der Ferne. Wir müssen los und das Jacket bei Christopher abgeben. Leider dürfen wir nicht mit ins Pressezentrum.
Packi trifft noch Graig Connelly. Leider hat er nicht gesehen, das der noch die Kaymer-Weste in der Hand hält. Die hätte er ihm gern abgeluxt.
Montag -Am Flughafen Edinburg haben wir dann noch diesen leicht überfeierten Miguel Ángel Jiménez getroffen. Danke für's Foto.
... sport1.de trifft es auf den Punkt. 'Der Golfwahnsinn soll nach Deustchland'. Jetzt muss Marco Kaussler nur noch die richtigen Fäden ziehen.
An uns soll es nicht liegen. Wenn er ein Aushängeschild für den begeisterungsfähigen deutschen Ryder Cup Fan braucht, Anruf genügt ;-)