Martin Kaymer ist der Chef 2014

In diesem Jahr geht unserer beliebter Sonderpreis an unser Ehrenmitglied Martin Kaymer.

Der Gewinn der Players Championship war der schon ein Hammer. Aber der Kantersieg bei den US Open machte uns richtig stolz. Das Beste daran, war die Art und Weise wie er das macht. Er puttete aus allen Lagen vom Vorgrün tot ans oder ins Loch, dort wo die anderen Profis erfolglos über die Schildkrötenpanzergrüns hinweg chippten. Damit hat er den Vorgrünputt quasi geadelt. Als Konsequenz daraus waren wir Vorgrünputter uns einig, dass wir den „Chef des Jahres“ 2014 vorzeitig an Martin Kaymer verleihen.

Die Übergabe haben wir beim Ryder Cup in Gleneagles durchgeführt.  Da der „Chef“ zu groß und schwer war, um Ihn mit durch die Sicherheitskontrollen beim Ryder Cup zu bekommen, haben wir eine Kopie in flach aus Plastik in Originalgröße gebastelt.


Chef des Jahres 2014: Martin Kaymer adelte den Vorgrünputt bei seinem US Open Sieg
Die Übergabe fand ihren würdigen Rahmen beim Ryder Cup in Gleneagles

 

Den kompletten Ryder-Cup-Bericht und jede Menge Fotos von „Mission Impossible – Die Preisübergabe“ findet Ihr  hier...

 

Clubmeisterschaft und Aufnahmeprüfungen 2014

Die diesjährige Clubmeisterschaft ging an unser aufstrebendes Talent Timo Holzkamp. Und da bei der Meisterschaft fast alle Vorgrünputter anwesend waren, nutzen wir die Gelegenheit die überfälligen Aufnahmeprüfungen nachzuholen. Allen voran der neue Clubmeister:

Timo AufnahmeprüfungTimo: Der siebte Versuch irgendwie reingestolpert

Auch unser Ehrenmitglied Fritz wollte den Ritterschlag. Als Ehrenmitglied muss er die Prüfung zwar nicht machen, aber als Superheld und Chipgott will er auch diesen Titel.

Dirks erster versuchFritz: Immerhin einen Versuch weniger als der aktuelle Clubmeister,
der sechste Putt ist drin

Auch die Witschorkes stehen auf der Liste der ehemaligen Frischlinge und aktuellen Anwärter auf den Ritterschlag. Das muss sich ändern, Papa ist zuerst dran.

Dirks Zweiter VersuchStefan: Ist nicht nur als Longhitter bekannt, er puttet auch ausgezeichnet,
schon Versuch 3 ist versenkt. Da gibt es den Ritterschlag mit dem heiligen Eisen 3.

Jetzt der Sohnemann. Bjarne hat seinen eigen Putter gerade nicht parat. Gott sei Dank leiht ihm Dirk seinen Putter, beide haben die gleich Größe, und schon kann es los gehen. Profi wie er ist locht er gleich mal den ersten Versuch, der junge Streber. Sehr schade dass uns so eine Talent verlassen hat. Nur 2013 hat er aktiv für die 1. Herren gespielt. Aber einmal Vorgrünputter, immer Vorgrünputter. Hier der Ritterschlag im Video:



Vom Redaktionsleiter der Vorgrünputter wird Bjarne zum Vorgrünputter geschlagen

Jetzt darf sich Bjarne Vorgrünputter mit Ritterschlag nennen. Gratulation.

Gemäß unserer langjährigen Tradition müssen alle anwesenden Vorgünputter die Prüfung wiederholen. Bei erfolgreicher Prüfung gibt es einen Stern zu Belohnung, den man bei Mama zu Hause vorzeigen kann. Verkackt man, wird ein Stern abgezogen und man muss eine Runde ausgeben.

Hier die gesamte Bilanz der Zeremonie:

Timo : 6 Versuche – bestanden -> VGP mit Ritterschlag
Fritz : 6 Versuche – bestanden -> VGP mit Ritterschlag
Stefan : 3 Versuche – bestanden -> VGP mit Ritterschlag
Bjarne : 1 Versuch – bestanden -> VGP mit Ritterschlag
Michai : 2 Versuche – Status -VGP verteidigt
Clausi : 10 Versuche – Status -VGP verteidigt
Maxi : 4 Versuche – Status -VGP verteidigt
Martin : 3 Versuche – Befördert vom -VGP zum -VGP
Ralf : 4 Versuche – Befördert vom -VGP zum -VGP
Nils : 3 Versuche – Status -VGP verteidigt
Dirk : 3 Versuche – Befördert vom -VGP zum -VGP

Weitere Fotos gibt es hier.

Ryder Cup - 20 Day To Go

Es sind nur noch 20 Tage bis der Ryder Cup 2014 startet und die Vorfreude bei den Vorgrünputtern ist riesig. Mit Florian, Patrick und Claus werden wieder 3 von uns vor Ort in Gleeneagles dabei sein.

Zur Einstimmung möchten wir noch einmal an den letzten Ryder Cup erinnern, den ja alle (außer Micha: „Da passiert ja nichts mehr, wir haben eh verloren, ich geh mal schlafen) aufgeregt am TV erlebt haben.  Dank der amerikanischen Schwarzmarktpolitik, hatten Claus und seine zauberhafte Ute sogar das Vergnügen „Das Wunder von Medinah“  hautnah live vor Ort zu erleben. Und wenn sie den Putt von Kaymer nicht ins Loch geschrieen hätten, wer weiß wie es dann ausgegangen wäre. Und da zum ersten Mal die Kamerabestimmungen gelockert waren, gibt es davon sogar reichlich Fotos.


Claus und Ute mit ihren amerikanischen Freunden Carl und Chris beim Ryder Cup


Ein geiles Youtube-Video fasst "Das Wunder von Medinah" perfekt zusammen

Hier geht es zur Foto-Galerie mit einem „kurzen“ Bericht über die Erlebnisse von Ute und Claus.

2014 GvNB in Oldenburg

Mail vom Captain - Nils Wehrhahn

Hallo zusammen,

leider setzt sich diese Saison mit knappen Entscheidungen zu unserem Ungunsten fort. Auch dieses Wochenende haben wir wieder eine gute Mannschaftsleistung abgeliefert.

Seitdem wir in der GVNB Liga 4 spielen ist uns bewusst, dass wir das ganze Wochenende Top-Leistungen abrufen müssen um in der Liga bestehen zu können. In der diesjährigen Zählspiel Qualifikation ist uns dies nicht gelungen. Lediglich Dirk konnte sich um einen Schlag unterspielen, alle anderen blieben 3-4, teilweise auch mehr Schläge hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Den Samstag haben wir mit einer sehr guten Vierer-Performance (5,6,13 über Par) beenden können, aber auch so war nicht mehr als Platz 7 drin. Das Spiel gegen den Abstieg trugen wir dann gegen den GC Verden aus, die eigentlich um den Aufstieg mitspielen wollten. Handicaps von 4,4,4,4,4,5,7,9 galt es zu schlagen. Claus&Timo und Micha&Nils sicherten die Siege in den Vierern, die anderen beiden gingen leider knapp verloren und so stand es 2:2.

Nach 9 Löchern Einzel sah die Welt alles andere als rosig aus, 2:6 war der Zwischenstand, lediglich Claus und Maxi hatten ihre Gegner im Griff. Aufgrund eines gigantischen Endspurts von Timo und dem eingewechselten Gregor, die aus 3down9 noch 2auf1 bzw. aus 3down2 noch 1auf machen konnten, haben wir es tatsächlich noch ins Stechen geschafft.

Freiwillige mit eiskalten Nerven vorgetreten:
Claus, Timo und Maxi wurden nominiert, gespielt wurde Sudden Death, wer eine Bahn gewinnt hat einen Punkt fürs Team. Bahn 1 mit 275m ist aus unserer Sicht ein kurzes Par 4, leider sahen das die Gegner anders und haben die Bahn als langes Par 3 gespielt. Claus verlor Bahn 1 gleich mit einem PAR gegen ein Chip-Putt-Birdie.

Auch Timo’s Gegner feuerte den Driver 20m vors Grün. Timo spielt souverän das Par, doch auch das reicht nicht, ein kurzer Pitch über den Bunker, ein Putt und auch das Match verlieren wir gegen ein Birdie. Wir haben stark gekämpft, doch im Stechen mussten wir einsehen, dass es heute nicht gereicht hat keine Fehler zu machen.

Verden hat viel riskiert und gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch dazu!!!

Nächstes Jahr spielen wir dann in Liga 5 mit lediglich 6 Spielern. Der Konkurrenzkampf ist eröffnet.

Ein großer Dank geht an alle, die extra angereist sind um uns als Caddies zu unterstützen.
Danke…
Sandra, Ute, Bjarne
und an alle, die in den Runden als Ersatzspieler als Caddy eingesprungen sind!!!

PS:
Eine traurige Nachricht gibt es auch noch zu verkünden, das war der letzte Auftritt von unserm Martin (the-big-easy). Wir wünschen Dir für Deine Zukunft alles Gute.

Martin, dir stehen alle Türen offen, falls es dir in Sieben-Berge nicht so gut gefällt wie bei uns. Zu allen Aktivitäten wirst du natürlich weiterhin eingeladen! Einmal Vorgrünputter immer Vorgrünputter.

PPS:
Ein paar Nachtträge von der Redaktion.

Luftpumpenpunkte
Spielerisch haben sich alle reingehängt, da gibt es keine besonderen Vorkommnisse. Aber fahrerisch gab es aber wieder mal ein Highlight. Er hat es schon wieder geschafft. Auf dem Weg Einspielrunde hat Packi mal wieder den falschen Golfplatz angefahren. Ist aber auch gemein, der eine liegt an der „Hatter Straße“ und der andere an der „Hatter Landstraße“. Gilt aber nicht als Entschuldigung. Immerhin hat Packi dieses Mal die Dame am Empfang verschont, weil er schon auf dem Parkplatz merkte, dass hier was nicht stimmt. 120 Luftpumpenpunkte gibt es aber trotzdem.

Grillparty
Das Hightlight an diesem Wochenende war jedoch der Grillabend. Da sich der GC Oldenburger Land in Clausis alter Heimatbefindet, konnten einige Spieler bei Clausis Schwester Iska und Schwager Bernd übernachtungstechnisch unterkommen. Und weil die beiden so nett sind haben sie die komplette Mannschaft inklusive Caddies auch noch zu einer Grillparty eingeladen.  So sind wir mit einer Horde von 14 Mann und Frauen eingefallen.

Eigentlich sollte es eine Poolparty werden, aber der plötzliche Wetterumschwung ließ es eher zu einer Art Weihnachtsmarkt werden. Als tolle Gastgeber haben sie den völlig unterausgerüsteten Gästen auch noch Klamotten und Decken geliehen, damit sie nicht den Kältetod sterben.


Grillparty, September 2014, scheiße ist das kalt,
wir machen das beste draus

Bernd hatte den Grill voll im Griff, während wir unser Bier voll im Griff hatten. Ole, der 8 jährige Neffe von Claus rannte den ganzen Abend mit Block und Kuli umher und nahm die Bestellungen entgegen. Das nennen wir mal rundum Service. Und Iska hat die Gartenlaube mit Kissen und Kerzen so heimelich hergerichtet, so dass es für einen sogar zu gemütlich war...

An dieser Stelle geht ein ganz großen Dank an Iska, Bernd und Ole (Levi hat's leider verschlafen) für einen besonderen Abend

Bilder vom Wochenende und dem Grillabend gibt es hier…

2014 DGL Spieltag 5

Finale mit rekordverdächtigen Höhepunkt

Das Wochenende war mal wieder sehr ereignisreich. Es stand der letzte Spieltag der DGL an. Das Ziel war klar. Ein Schlag besser als der GC Lipperland. Damit wäre die Klasse gehalten. Wir haben alles aufgeboten was einen Schläger halten kann und die Murmel halbwegs geradeaus hauen kann.

Einspielrunde mit desorientierten Manieren
Am Samstag haben wir uns erst mal zur Einspielrunde im GC Widukind Land verabredet. Eine uns völlig unbekannte Wiese. 13:00 ist Treffen. Packi ist sogar schon ein wenig früher da, weil er sich ausgiebig einschlagen will. Im Sekretariat gibt es schon mal die ersten Schwierigkeiten. Packi stellt sich vor und meldet sich zur Einspielrunde an. Die Dame am Empfang aber völlig unfähig, weiß von nichts. Packi erklärt dass doch morgen der DGL-Spieltag ist und heute jeder eine kostenlose Einspielrunde machen kann.  Packi schon genervt: „Ich möchte eine Birdiebook und was braucht man für die Range, Euros oder Token?“. Clubsekretärin: „Birdiebook haben wir nicht und was man für die Range braucht weiß ich nicht.“ Packi wird schon langsam ungeduldig. Leicht ungehalten lässt er die Dame spüren, dass was er von dem Service hält. Daraufhin bekommt er seinen Greenfee-Anhänger und darf zumindest schon mal kostenlos den Platz spielen.  Auf dem Weg zur Range ruft er gleich Micha an, der noch ca. 10 Minuten vom Platz entfernt im Auto unterwegs ist, um ihn vor der talentfreien Sekretärin zu warnen.

Als Micha die Anlage erreicht sieht er sich erst mal das Clubhaus an, besucht das WC „Bauch must be empty“ und sucht das Sekretariat auf. Er stellt sich -  freundlich wie immer - bei der Dame für die Einspielrunde vor. Diese jetzt plötzlich sehr freundlich und zuvorkommend. Drückt Micha gleich mal 8 Birdiebooks für die komplette Mannschaft aufs Auge, teilt ihm mit, dass man für die Range 1 oder 2-Eurostücke braucht und wünscht einen schönen Tag. Micha ist ganz verdutzt und denkt sich, vielleicht sollte Packi mal an seinen Umgangsformen feilen. Wenn man die Dame freundlich anspricht gibt die dir alles. Als Micha die Range erreicht, ist von Packi keine Spur zu sehen.  Da kommen auch schon Martin und Dirk an. Martin gleich mit der Lösung: „Der ist bestimmt beim falschen Platz!!!“ Micha zückt sein Handy und ruft Packi an. „Na mein Gutster, wo steckste denn?“ Packi ganz kleinlaut: „Ähm…, ja…. ähm…. bin gleich da, war beim falschen Platz, aber eingeschlagen bin ich schon.“ Das macht dann gleich mal 150 Luftpumpen-Punkte für Packi. Eine Punktzahl die jedoch nicht wirklich ins Gewicht fällt, wie spätere Ereignisse noch zeigen werden.


Einschlagen für die Einspielrunde:
Extra aus den tiefen Süden eingeflogen - Unsere Wunderwaffe und die Wundertüte.
Wer wer ist bleibt jedem selbst überlassen

Eine halbe Stunde später kommen dann auch Gregor, Claus und ein ganz seltener Gast, Sebastian Olbrich. Basti, besser bekannt aus Pumpgun, hat extra die lange Reise von Mannheim auf sich genommen um uns beim Projekt Klassenerhalt zu unterstützen. Ein Trip den unser Gregor übrigens jede Woche auf sich nimmt, dank der Liebe. Ziel der Einspielrunde ist es nicht nur den Platz kennenzulernen, Gregor, Packi und Martin spielen gleichzeitig noch ein kleines Zählspiel-Shootout um die letzten beiden Plätze im Team. Wir wollen schließlich die stärkste Mannschaft aufstellen.  Zum Thema Platz kennenlernen gibt es folgendes zu sagen: sehr anspruchsvolle Wiese. Man stellt sich einfach vor man spielt den lieben langen Tag unsere 11 und 12 auf dem BvM rauf und runter. Super eng und ständig Berg auf Berg ab. Und was das Shootout betrifft, da hat sich Martin klar durchgesetzt. Packi schwächelt mit 23 über PAR sehr, aber gegenüber Gregor reicht das immer noch. Auf der Range trifft Gregor noch jeden Ball, aber auf dem Platz ist irgendwie der Wurm drin. Nach 9 Loch hat er alle seine Kartoffeln verschossen, so dass er nur noch die guten ProV1 im Bag hat. Diese will er jedoch nicht auch noch in die ewigen Jagdgründe schicken. Darum bittet er Claus und Basti um „Leihgaben“. Nachdem er aber auch deren Bags leergeschossen hat, müssen die ProV1 dran glauben. Nach diesen Ausführungen sollte man glauben er hat 100 über PAR gespielt. Aber weit gefehlt. Endgültig verschwunden sind fast immer nur die Provisorischen. Am Ende ist er nur 2 Schläge schlechter als Packi. Doch noch bevor er die Scores von Martin und Packi hört, macht er den Khedira und nimmt sich selbst aus dem Team, sehr löblich.

Der Spieltag
Morgens um 9:10 ist Dirk der Erste der ran muss. Begleitet von seinem treuen Caddy Sandra geht er auf die Runde und erfüllt genau sein Soll, 10 über PAR bei Vorgabe 10. Wenn wir das siebenmal im Schnitt reinbringen, sollte es für den Klassenerhalt reichen. Dann kommt Packi. Er spielt mit Flo als Caddy an der Seite erheblich besser als noch am Vortag und ist mit 14 über PAR nur um einen Schlag höher als seine Vorgabe.


Gute Laune am ersten Abschlag:
Micha im verstaubten Mannschaftsshirt
und Maxi im passenden Ricky Fowler Outfit zur großen Klappe

Dann kommt der erste dicke Dämpfer mit Ricky ähm ... Maxi. Bei Vorgabe 6 spielt er 22 über. Da freut sich nur die Mannschaftskasse. Denn wie immer muss man für jeden Schlag über Vorgabe einen Euro in die Kasse zahlen. Ring… Ring… das macht 16 Euro. Micha spielt mit 9 über eben falls nur einen Schlag über Vorgabe. Im Schnitt liegen wir schon über dem wahrscheinlich benötigten 10er Durchschnitt. Hoffentlich ist Maxi der Streicher. Obwohl Sebastian selten spielt, funktioniert sein Schwung wie Fahrrad fahren – er verlernt es halt nicht - aber am Ende muss auch er 5 Euro abdrücken mit 13 über PAR. Claus wird die letzten Löcher von Dirk als Caddy begleitet, der sich dabei schwer verletzt. Am Birdiebook den halben Finger amputiert. Trotz dieser Unterstützung  schafft Claus mit 10 über PAR zwar den benötigten Schnitt, liegt 4 Schläge über seiner Vorgabe und kann nichts zur Durchschnittssenkung beitragen. Martin´s 19 hilft da auch nicht wirklich. Inzwischen sitzen fast alle auf der Clubterrasse und beobachten wie die letzten Flights reinkommen. Jeder gute Schlag und Putt wird von oben fair bejubelt. Egal ob eigenes Team oder Gegner.


Dirk auf der Terrasse zeigt stolz seine Kriegsverletzung
Das Amputat notdürftig mit Tempo und Tape angeklebt

Die Scores vom Lippischen GC haben sich inzwischen auch schon rumgesprochen und es sieht nicht wirklich gut aus. Auf dem Platz ist nur noch unserer Club-Held Ralf Himme. Der muss schon sein Handicap von 3-Komma reinbringen wenn da noch was gehen soll. Und da kommt er auch schon um die Ecke des Doglegs der 18-ten Bahn. Leider verzieht er seinen Schlag ins Grün leicht nach links in den Grünbunker. Was jetzt passiert hat man so noch nie gesehen und bekommt ein eigenes Kapitel.

Der Bunker des Grauens
Der Ball liegt sehr dicht an der sehr steilen Bunkerkante und diese ist auch noch mit 70 cm hohem Rough bewachsen. Ralf, seines Zeichens eine echte Kurzspiel-Koryphäe versucht diesen sehr schwierigen Schlag, aber der Ball bleibt im Bunker. Auch der zweite und dritte Versuch schaffen es nicht.  Die Lage des Balls ist jetzt noch schlimmer als zu Anfang. Das Raunen auf der Terrasse wird langsam lauter. Leider hat Ralf jetzt einen totalen Blackout. Anstatt den Ball sofort für unspielbar zu erklären oder seitlich raus zu spielen, versucht er es immer und immer wieder. Irgendwann kommt dann doch die Einsicht und er erklärt den Ball für unspielbar. Gemäß Regel 28b muss er den Ball aber im Bunker fallen lassen, was er auch macht. Jetzt hat er genügend Abstand zur Bunkerkante, aber eine leichte Spiegeleilage. Es kommt wie es kommen muss: der Ball ist zu kurz, bleibt aber im Rough der Bunkerkante hängen. Der erste Versuch den Ball aus dem hohen Rough aufs Grün zu spielen misslingt. Vom Ball ist nichts zu sehen. Beim nächsten Versuch fällt der Ball zurück in den Bunker und das Spiel geht von vorne los. Auf der Terrasse ist die anfängliche Belustigung inzwischen in Entsetzen umgeschlagen: „Zählt noch einer mit, mein Gott“ oder „ Bin ich froh das ich das nicht bin“. Solche und ähnliche Kommentare aus allen Ecken. Wir verdecken in der Zwischenzeit das  Clublogo auf unseren Mannschaftsshirts. Doch zurück zur Szene.  Jetzt wo der Ball erneut im Bunker liegt, entschließt sich Ralf den Ball seitlich links aus dem Bunker zu spielen. Dort bleibt er wiederum im Rough der Bunkerkante hängen. Inzwischen ist Dirk runtergerannt um Ralf zu helfen. Bevor der Versuch aus diesem miesen Rough erneut schief geht, beschließen die beiden den Ball nochmal für unspielbar zu erklären und schaffen es mit 2 Schlägerlängen seitlich den Ball endlich in eine spielbare Lage zu bringen.  Der Rest ist Formsache für unseren Kurzspielkünstler. Chip-Putt zur 29 auf einem PAR 4 ohne einen Ball zu verlieren. Das ist Weltrekord. Von den 1000 Luftpumpen-Punkten mal ganz zu schweigen.

Ralf sollte sich den 28. Dezember schon mal frei halten, da ist unser traditionelles Abschlussgolfen in Gleidingen mit anschließender Luftpumpenverleihung. Wer soll das noch schlagen. Der Gesamtscore von Ralf war übrigens eine 48 über PAR. Abzüglich Vorgabe 5 auf diesem schweren Platz macht das 43 Euro. Die Mannschaftskasse sagt danke. Da Ralf mit 19 über PAR auf die 18-te Bahn ging, hätte er den Ball nach dem 7-ten Schlag auch aufheben können. Denn dadurch hatte er Maxi die rote Laterne abgenommen und war sowieso das Streichergebnis. Ein No-Return hätte da keinen Unterschied gemacht, nur wäre der Weltrekord dann entfallen.


Wer den Schaden hat braucht für den Spot nicht zu sorgen
Ralf trägt es wie ein Mann und kann schon wieder lachen

Fazit:
Nach dieser golferischen Sensation ist uns allen klar, dass der Klassenerhalt gestorben ist. Und so ist es dann auch. Wie vermutet hätte 7 x 10 gereicht. Der Lippische GC hat sogar 77 über PAR gespielt und wir 97 über PAR. Leider haben gerade unsere Leistungsträger Ralf (3,3) und Maxi(4,5) völlig unterperformed. Hier hätten zwei weitere Scores mit  10 über PAR gereicht und wir hätten die Klasse gehalten.  Wäre, hätte, wenn… aber so ist Golf. Maxi, vor 4 Wochen noch der Held mit 1 über PAR in Bad Salzuflen oder Ralf, zerlegt den Masterplatz mit 4 über PAR und heute die „Deppen“.  Aber wir sind ein Team und haben als Team gespielt und verloren. Und dass wir trotzdem immer den größten Spaß haben und auch verstehen zeigt dieses Foto.


So gehen die Gauchos, und die Hamelner gehen genauso

Bad-News vom Gute-Laune-Bär
Eigentlich haben wir mit dem Abstieg schon genug zu Knabbern. Doch da steht plötzlich der Maddin auf und man sieht schon, den beschäftigt was ganz dolle. Er druckst ein wenig rum und dann kommt er heraus mit der Sprache. Er teilt uns mit, dass er uns zum nächsten Jahr verlassen wird. Eine Entscheidung, die ihm sichtlich nicht leicht gefallen ist, denn das Gesicht unseres Gute-Laune-Bärs scheint gerade mit den Tränen zu kämpfen. Die Begründung ist so einfach wie verständlich. Jeder der die 65 km von Adenstedt nach Hameln schon mal gefahren ist kann es verstehen. Unendliches nerviges Landstraßengejuckel. Und der GC Sieben Berge liegt nur 15 Minuten entfernt. Da ist es ein Wunder, dass Martin sich das überhaupt so lange angetan hat. Der Hauptgrund dafür waren wir, eine tolle Truppe von Freunden. Aber eines ist sicher, auch ein Clubwechsel ist keine Trennung auf ewig. Einmal Vorgrünputter, immer Vorgrünputter. Schließlich haben wir auch Gregor und Basti nicht von der Backe bekommen. Obwohl sie inzwischen im tiefsten Süddeutschland abgetaucht sind. Zu den jährlichen Events wie Bowling oder Abschlussgolfen sind die passiven Vorgrünputter immer eingeladen und sie erscheinen auch regelmäßig. Also nicht „Time to say goodbye“ sondern „Stay in touch forever“.


Maddin Lärmke im Kreise seiner LIEBEN, so kennen wir unsere Seele des Teams

Konzentrieren wir uns jetzt auf die Mannschaftsmeisterschaften des GvNB in Oldenburg in zwei Wochen. Der letzte Auftritt von Maddin Lärmke für das Dreamteam. Vielleicht schaffen wir hier ja mal eine Sensation und steigen auf. 2011 sind wir in Gruppe 4 von 8 auf gestiegen. In Gruppe 3 waren wir noch nie. Und im Matchplay sind wir zu allem fähig. Drückt uns die Daumen.

 

PS: Wie immer gilt der größte Dank den Caddies, Sandra und Flo.

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